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BV Dressler 1.BA
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Beim realisierten Anbau (links vom Hauptgebäude) handelt es sich um eine Produktionshalle für die Produktion von Fensterelementen. Da die zur Verfügung stehende Grundstücksfläche begrenzt war, musste auf die Grundstücksgrenze gebaut werden. Die Halle sollte freitragend sein, damit das Platzangebot maximal genutzt werden konnte, die erforderliche Spannweite betrug etwa 14 m. Da sich im Obergeschoss des Bestands Büros und eine Wohnung befinden, wurde eine Ausführung als Flachdach gewählt, somit blieb die natürliche Belichtung gewährleistet. Zur Verbesserung des Ausblicks wurde das Flachdach überdies extensiv begrünt. Der Baugrund erwies sich als sehr schwierig und inhomogen, das Gebäude wurde deshalb auf einer massiven Platte mit etwa 50 cm Stärke flach gegründet. Die große Masse der Platte wird gleichzeitig als Massespeicher für durch Sonnenkollektoren gesammelte Wärme- energie genutzt.


Da die Bauzeit beschränkt und die Anforderungen an die Wärmedämmung hoch waren, wurde das Gebäude als Stahlkonstruktion mit vorgesellten Holztafelelementen errichtet. Während die Gründung der Platte erfolgte wurden die Holztafelelemente bereits im Werk vorgefertigt, der Rohbau war dann ausbaufertig innerhalb von 5 Werktagen ab Oberkante Bodenplatte erstellt. Die Mischkonstruktion (Stahl und Holztafelelemente) hat sich als sehr vielseitig einsetzbar und wirtschaftlich effizient erwiesen.




Die Holzfassade signalisiert auch nach außen den Eindruck eines Nebengebäudes und ordnet sich dem verklinkerten Hauptgebäude unter. Das Baugrundstück liegt unmittelbar am Stadtrand der historischen Altstadt Lenzens, in der Anbauten und Nebengebäude sehr häufig mit Holzfassaden anzutreffen sind. Daran lehnt sich das Thema der Fassadengestaltung ebenfalls an, in der Örtlichkeit ist die Erscheinung des Anbau, obwohl in der Grundfläche größer als das Hauptgebäude, im positiven Sinne sehr zurückhaltend. Um die begrenzte Zufahrt zu nutzen und im Gebäudeinnern die Raumhöhen bestmöglich zu erhalten (Transport von großen Elementen), wurden außen angeschlagene Rolltore eingesetzt. Die Hauptbelichtung der Halle erfolgt über jeweils ein durchgehendes Fensterband im oberen Bereich der Wände und Lichtbänder im Flachdachbereich.