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Bei diesem Gebäude handelt es sich um eine Produktionshalle in der viele Bereiche der Lichttechnik produziert werden. Begonnen bei der gestalterisch anspruchsvollen Straßenlaterne bis hin zu komplexen Beleuchtungssystemen für die Automobilproduktion. Der Betrieb wurde 1995 gegründet, 1996 wurde der 1.BA der jetzigen Produktionshalle gebaut. Die Anforderungen waren hoch. Neben einer bestmöglichen Raumnutzung sollten ebenso ein repräsentativer Charakter und ausreichend Platz für die Verwaltung- und Entwicklungs-abteilung vorhanden sein. Dies wurde dadurch gelöst, dass im vorderen Bereich der relativ einfachen Stahlkonstruktion ein weiteres Geschoss eingezogen wurde, in dem sich jetzt die Büroräume befinden. Der hintere Bereich wurde geschosshoch als Lager- und Produktionshalle ausgeführt. Das Ergebnis war, dass äußerlich die Homogenität des Baukörpers gewahrt wurde, innerhalb jedoch die unterschiedlichen Funktions- bereiche geschaffen wurden.
Prägend für das Erscheinungsbild der Halle ist der Dachvorsprung, der die übliche fantasielose Attika ersetzt. Er verleiht der Halle einen Eindruck der Leichtigkeit und reduziert auf optische Weise die eigentlichen Baumassen. Die Eingangsfassade ist durch die zweigeschossige Verglasung markiert, die dann im Innenbereich in einer ebenso zweigeschossigen Eingangshalle ihr Pendant findet. Die gesamte Fassade ist mit Sandwichpaneelen ausgeführt, im Bürobereich wurde innenseitig eine zusätzliche Vorsatzschale in Trockenbau eingesetzt. Die Regelspannweite beträgt 20 m, im Bürobereich sind Zwischenstützen eingebaut.
Die tragenden Teile der Konstruktion wurden bewusst sichtbar belassen, das Hauptmaterial „Stahl“ wurde zur inneren Gestaltung um den Werkstoff „Holz“ ergänzt, eine Kombination, die es vermag ein angenehmes und freundliches Ambiente zu schaffen.Obwohl der Eingangsbereich relativ klein ist, vermittelt die Galeriesituation doch einen sehr großzügigen Eindruck. Hier finden ab und zu auch Kunstausstellungen für die allgemeine Öffentlichkeit statt.
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